„Ich hätte nie gedacht, dass die Einschränkung der Bewegungsfreiheit auch Vorteile haben kann“

Kimberly Verstraeten ist Mutter von drei Kindern. Der fünfjährige Liam ist der mittlere. Er hat das Smith-Magenis-Syndrom, eine genetische Störung. Dies äußert sich in Muskelschwäche, motorischen Problemen, Skoliose und einer Entwicklungsverzögerung. Durch die Krankheit produziert Liams Körper abends kein Melatonin – das Hormon, das Menschen schläfrig macht. Aus diesem Grund wird er abends nicht müde und schläft kaum von selbst ein. Tagsüber hingegen produziert er Melatonin, was seinen Tag-Nacht-Rhythmus erheblich stört. Weniger Bewegungsfreiheit war die Lösung.

Weniger Bewegungsfreiheit half zu besserem Schlaf

Entwicklungsverzögertes Kind und schlechter Schlaf

Mutter Kimberly erläutert: „In den ersten Jahren seines Lebens schlief Liam von acht Uhr abends bis halb zwei morgens. Danach blieb er wach. Wenn er nachts aufwachte, machte er alles Mögliche, um auf sich aufmerksam zu machen und nutzte seine Bewegungsfreiheit: Er rief nach uns, klopfte an Türen, weinte. Ich ging zu ihm und blieb bis zum nächsten Morgen bei ihm. Tagsüber war Liam todmüde und zeigte daher Verhaltensauffälligkeiten. Da Liam sehr lange nicht sprechen konnte und entwicklungsverzögert ist, hat er kein Zeitgefühl.“

Schlafmedizinisches Zentrum

Zum Glück gehören diese extrem kurzen Nächte der Vergangenheit an. „Vor eineinhalb Jahren waren wir in Kempenhaeghe, einem Zentrum für Schlafmedizin in den Niederlanden. Seitdem nimmt Liam Melatonin, wodurch er bis etwa 4:00 oder 4:30 Uhr morgens durchschlafen kann. Wir holen ihn nicht vor sechs Uhr aus dem Bett, damit er sich daran gewöhnt. Tagsüber nimmt Liam Betablocker, damit er wach bleibt.“

Freiheitsbeschränkende Maßnahmen – weniger Bewegungsfreiheit

Trotz der Folgen für ihren eigenen Schlaf wollte Kimberly nie freiheitsbeschränkende Maßnahmen für ihren Sohn ergreifen, die seine Bewegungsfreiheit reduzieren. „Ich wollte mein Kind nicht einsperren. Eher hätte ich meine eigene Freiheit eingeschränkt“, erklärt sie. Als sie in einem Forum über die Erfahrungen anderer Eltern las, die ein CloudCuddle gekauft hatten, begann sie jedoch anders zu denken.

Sicherheit und Komfort

Sie erzählt: „Ich habe einen Bericht von Eltern gelesen, die seit 30 Jahren nicht mehr im Urlaub waren. Und nun hatten sie – dank eines CloudCuddle – drei Wochen in einer Ferienwohnung verbracht. Ihre Tochter war an der Ferienadresse genauso ruhig wie zu Hause. Sie sprachen auch von dem Gefühl der Sicherheit und von dem Komfort, das bzw. den das Bettzelt ihrem Kind durch weniger Bewegungsfreiheit vermittelte. Durch die Geschichte dieser Eltern tat sich mir plötzlich eine neue Zukunftsperspektive auf. Dieses mobile Bettzelt wollte ich unbedingt auch ausprobieren!“

Ein Probewochenende – Erfolg durch weniger Bewegungsfreiheit

Über die niederländische Stiftung Stichting Vooruit konnte Kimberly das CloudCuddle ein Wochenende lang kostenlos testen. Ihr Mann baute das Zelt auf Liams Bett auf. „Mein Sohn war sofort begeistert, als er das Zelt auf seinem Bett sah. Er wollte gerne darin schlafen, was mich sehr beruhigte. Auf diese Weise konnte ich das unangenehme Gefühl loswerden, mein Kind einzusperren. Er schlief drei Nächte lang darin. In der ersten Nacht wurde ich zum ersten Mal seit sechs Jahren vom Wecker geweckt. Ich habe die Nacht durchgeschlafen und Liam nicht gehört. Die anderen beiden Nächte verliefen genauso.“ Weil es ein Probewochenende war, hat Kimberly das CloudCuddle am Montag zurückgegeben.

Leicht zu waschen

Allerdings erwartete sie nach Liams erster Nacht im CloudCuddle eine weniger angenehme Überraschung. Kimberly erzählt: „Wir ziehen Liam nachts einen Body über seinen Schlafanzug an, mit einem Verschluss am Rücken, damit er seine Hände nicht in die Windel stecken kann. Leider ist an diesem Tag etwas schiefgelaufen, sodass der Inhalt seiner Windel im Bett landete. Glücklicherweise ist das CloudCuddle leicht zu waschen, was ich auch sofort getan habe. Mir war sofort klar, dass wir einen Weg finden werden.“ Kimberly und ihr Mann geben nicht so leicht auf.

WMO-Antrag eingereicht

Weil Kimberly selbst ein CloudCuddle kaufen möchte, hat sie inzwischen einen Antrag auf soziale Unterstützung gestellt, in den Niederlanden WMO-Antrag genannt: „Aber warten wir erst einmal ab, was dabei herauskommt. Ich verstehe, dass die Kosten für ein CloudCuddle nicht standardmäßig übernommen werden. Mit dem Bettzelt hätte ich wieder etwas mehr Zeit und Ruhe, also hoffe ich wirklich, dass es klappt. Liam hat darin viel besser geschlafen. Es wäre auch schön, wenn er zur Abwechslung mal bei seinen Großeltern übernachten könnte. Sie würden sich wahnsinnig darüber freuen und es würde auch unsere Familie ein wenig entlasten.“

Gemeinsam ausgehen

„Mein Mann hat das CloudCuddle aufgebaut. Das war ein Kinderspiel. Das Bettzelt ist kompakt, lässt sich leicht waschen und transportieren. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass die Einschränkung der Bewegungsfreiheit auch Vorteile haben könnte. Das Bettzelt bietet Sicherheit für Liam und gibt uns als Familie die Möglichkeit, gemeinsam wegzufahren. Es hat nur einen Haken: Meine anderen Kinder waren ganz schön neidisch, dass sie nicht in einem so schönen Bettzelt schlafen durften.“

Entwicklungsverzögertes Kind und schlechter Schlaf

Hat Ihr Kind eine Entwicklungsverzögerung und Schlafprobleme? Vielleicht ist das mobile Bettzelt von CloudCuddle genau das Richtige für Ihren Sohn oder Ihre Tochter. Informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeit: Sie können ein Probewochenende beantragen oder ein mobiles Bettzelt von CloudCuddle für Ihr Kind mieten oder kaufen. Haben Sie noch Fragen? Dann kontaktieren Sie unseren Kundendienst.

Sie möchten auch ein CloudCuddle testen oder vielleicht eines mieten? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir besprechen die Möglichkeiten.