Behinderte Zwillinge schlafen viel besser im Bettzelt

Halima und Farid Jaggoe haben drei Kinder: Tochter Aliyah (9) und behinderte Zwillinge: Xavi und Yaïr (7). Die Jungen sind entwicklungsverzögert. Zwar wurde noch keine konkrete Diagnose gestellt. Aber vermutlich liegt eine Anomalie in der DNA vor, die eine geistige Behinderung und Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Reizen verursacht. Seit Kurzem schlafen sie in einem CloudCuddle.

„Man sieht es Xavi und Yaïr nicht an. Aber seit ihrem zweiten Lebensjahr stellten wir fest, dass sie sich anders verhielten als die meisten anderen Kinder in ihrem Alter“, sagt Halima. Im Alter von 2,5 Jahren kamen sie in die Betreuungseinrichtung Reinaerde. In der Tagesbetreuung durchliefen sie mehrere Tests, um herauszufinden, was für sie am besten ist.

Behinderte Zwilinge - das CloudCuddle-Bettzelt war die Lösung

Behinderte Zwillinge: ständiges Aufstehen aus dem Bett

In den ersten vier Jahren ihres Lebens schliefen sie ziemlich gut. Aber die Umstellung auf ein größeres Kleinkindbett machte uns einen Strich durch die Rechnung. „Das war ein echter Wendepunkt“, erklärt Halima. „Die Kinder standen alle naselang aus dem Bett auf, weil sie keine Ruhe finden konnten. Es dauerte bis zehn Uhr abends, bis sie eingeschlafen waren. Vor allem der Jüngere blieb immer länger wach. Er wachte oft um fünf oder sechs Uhr morgens auf – manchmal auch noch früher, zwischen vier und fünf Uhr. In den letzten Wochen war er wahnsinnig unruhig, und zwar bis in den Tag hinein. Er wurde hektisch und nervös.“

Lösung für schlechten Schlaf

„Die Kinder kamen oft nachts zu uns und schliefen in unserem Bett wieder ein. Egal, was wir versuchten, sie schafften es immer, aus ihrem eigenen Zimmer zu ‚entkommen‘. Es machte ihnen immer mehr Spaß, aus dem Bett zu klettern. Bis vor ein paar Wochen haben wir die Jungen zunächst in den Kinderwagen gesetzt, bis sie eingeschlafen sind. Daraufhin haben wir sie dann ins Bett gelegt. Aber das half alles nichts. Wir mussten uns etwas anderes einfallen lassen.“ Vater Farid suchte im Internet nach Lösungen und stieß auf CloudCuddle.

Wenig Erwartungen an das Bettzelt

„Um ehrlich zu sein, habe ich nicht viel von dem Bettzelt erwartet. Wir hatten nämlich schon so vieles ausprobiert und trotzdem fanden die Kinder immer wieder irgendeine Möglichkeit aus dem Bett zu klettern. Auf der Website von CloudCuddle wird darauf hingewiesen, dass das Bettzelt weniger für Kinder geeignet ist, die ständig ihr ganzes Gewicht gegen die Seite des CloudCuddle werfen. Ich war fest davon ausgegangen, dass unsere Kinder das wahrscheinlich auch tun werden. Trotzdem haben wir eine Probewoche angefragt.“

Besserer Schlaf von Anfang an

„Als die Kinder nicht zu Hause waren, habe ich die CloudCuddles aufgebaut. Zuerst habe ich mir das Anleitungsvideo angeschaut – das finde ich angenehmer, als eine Anleitung zu lesen. Der Aufbau ging schneller als erwartet. Einfach an der Matratze befestigen, aufpumpen, fertig. Ich habe mich selbst eine Zeit lang hineingelegt. Es fühlte sich an wie unter einem Moskitonetz: gemütlich und geschützt. Als die Zwillinge nach Hause kamen, wollte der Jüngste sofort ins Bettzelt hinein. Damals wusste er noch nicht, dass er dort nicht mehr selbständig hinausklettern kann. Also war ich gespannt, wie er darauf reagieren würde. Gleich am ersten Tag legte er sich ruhig hin. Anders als sonst war er nicht albern, hektisch oder panisch, sodass das Schlafen von Anfang an besser klappte.“

Den Abend wieder für uns

„Mein Mann und ich konnten es kaum glauben. Bis vor Kurzem hatten wir bis zehn Uhr abends versucht, die Kinder ins Bett und zum Schlafen zu bringen. Jetzt haben wir den Abend wieder für uns. Und nachts können die Jungen nicht aus dem Bett klettern. Dadurch haben wir viel mehr Ruhe. Am Anfang war ich ein wenig besorgt, weil Xavi und Yaïr den Reißverschluss nicht alleine öffnen konnten. Sobald sie schliefen, öffnete ich daher den Reißverschluss, damit sie sich in den ersten Nächten an die neue Situation gewöhnen konnten. Aber das war bald nicht mehr nötig.“

Wochenendausflug mit Bettzelt

„Wir haben uns entschieden, ein CloudCuddle für beide Kinder zu kaufen. Der Ältere der beiden braucht es zwar nicht unbedingt. Aber da die Zwillinge in einem Zimmer schlafen, ist es wichtig, dass beide im Bett bleiben und gut schlafen können. Wir haben vor, das Bettzelt jede Nacht zu benutzen. Während der Probewoche haben wir sogar einen Wochenendausflug gemacht. Auch das lief gut. Wir hatten einen Bungalow gemietet mit zwei Boxspringbetten, wo das Bettzelt perfekt herum passte.“

Antrag auf Erstattung der Kosten für Bettzelte

„Wir haben einen Antrag auf soziale Unterstützung gestellt – im Rahmen des niederländischen Gesetzes Wet maatschappelijke onderstuning (WMO). Es bleibt abzuwarten, ob uns die Kosten für die Bettzelte erstattet werden. Die Ergotherapeutin, die unsere Kinder behandelt, unterstützt uns dabei. Eventuell ist es mit einer Indikation möglich, eine Erstattung zu erhalten. Das CloudCuddle ist eine gute Lösung für Xavi und Yaïr. Wir hatten auch ein Pflegebett in Betracht gezogen. Allerdings würden sie darin viel Lärm machen und sich gegenseitig wachhalten. Deshalb hoffen wir nun, dass uns die Kosten für die Bettzelte erstattet werden.“

Mehr Frieden für Familie und behinderte Zwillinge

„Natürlich möchte unsere Tochter jetzt auch so ein schönes Bettzelt haben. Zum Glück versteht sie, dass ihre Brüder sie wirklich brauchen und dass sie in einem normalen Bett schlafen kann. Aliyah hat natürlich unseren täglichen Kampf um die Schlafenszeit miterlebt. Außerdem hat auch sie jetzt mehr Ruhe. Ich würde anderen Eltern empfehlen, das Bettzelt auszuprobieren. Auch wenn die Situation hoffnungslos erscheint: Einen Versuch ist es wert!“

Sie möchten – wie Halima und Farid – ein CloudCuddle testen oder vielleicht eines mieten? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir besprechen die Möglichkeiten.