Endlich gute Nachtruhe für mehrfachbehinderte Tochter
ine gute Nachtruhe ist für mehrfachbehinderte Kinder und deren Eltern nicht selbstverständlich.
Loes (26) hat eine schwere geistige Beeinträchtigung; sie kann nicht sprechen und hat eine zerebral verursachte visuelle Wahrnehmungsstörung (CVI). Sie wohnt zu Hause bei ihren Eltern und schläft seit zwei Monaten in einem CloudCuddle. Ihre Eltern wussten nicht wie ihnen geschah: Einfach jede Nacht in Ruhe schlafen – was für ein unbekannter Luxus! Es war schon lange her, seit sie das zuletzt erlebt haben.
„Seit sie im CloudCuddle schläft, ist sie wieder die liebe, fröhliche und unbefangene Loes.“
Mutter Louise möchte ihre Erfahrung mit dem CloudCuddle-Bettzelt mit möglichst vielen Menschen teilen. Sie setzt sich auch dafür ein, Arbeitnehmer im Gesundheitswesen vom Mehrwert des CloudCuddle zu überzeugen. „Meine Tochter Loes hat eine schwere Zeit hinter sich. Letztes Jahr hat sie für kurze Zeit in einer Pflegeeinrichtung gewohnt. Das lief überhaupt nicht gut. Es hat sie derart durcheinandergebracht, dass eine Krisensituation drohte. Nach zwei Monaten ist Loes wieder bei uns zu Hause eingezogen, aber der Schaden war schon angerichtet. Sie weinte viel und heftig, hämmerte manchmal mit ihrem Kopf gegen harte Gegenstände, warf mit Sachen und konnte nicht schlafen… Das war für sie selbst, für meinen Mann Kees und mich sowie für ihre Betreuer eine heftige Erfahrung. Der Facharzt hat dann Antipsychotika verordnet, damit Loes besser schlafen kann, aber das hat nicht wirklich geholfen. Die Nächte blieben unruhig.“
Klare Struktur
Aufgrund ihres geänderten Verhaltens wurde mithilfe von verschiedenen Experten für eine klare Struktur mit viel Ruhe und Regelmäßigkeit in ihrem Tagesablauf gesorgt. Louise fährt fort: „Das war ein Fortschritt. Aber es war ein labiles Gleichgewicht. Ruhigere und entspanntere Zeiten wurden mit unruhigeren Perioden abgewechselt. Loes lag auch viele Nächte wach.“
CloudCuddle
Louise hatte schon öfter vom CloudCuddle gehört, aber das war im vorigen Jahr in den Hintergrund geraten. „Das überrascht mich selbst, denn ich hatte bereits von mehreren Seiten gehört, dass unruhige Kinder mit einer Intelligenzminderung davon profitieren können. Dieses Jahr kam das CloudCuddle wieder ins Bild, auch durch unsere fantastische Familienbegleiterin Nathalie.“
Oft wach
„Wir haben uns ein bisschen davor gescheut, es zu verwenden. Loes war wieder oft wach und kam nachts regelmäßig aus dem Bett. Sie hatte das eigentlich schon seit Jahren getan, aber jetzt noch öfter als sonst. Sie weinte auch viel, war ängstlich und aufgelöst. Für die Betreuer in der Nacht und für uns als Eltern war das beinahe nicht zu schaffen.“
Schlafen in einem Bettzelt
Louise fährt fort: „Als das Bettzelt angekommen war, haben wir es sofort aufgebaut. Wir dachten, dass Loes es niemals akzeptieren würde, dass wir sie in ein Zelt „einsperren“, denn so hat es sich für uns angefühlt. Es würde uns gewiss viel Geduld und Ausdauer kosten, um sie nach 26 Jahren in einem normalen Bett von nun an in einem Bettzelt schlafen zu lassen.“
Ohne Protest
„Zögernd und mit Zweifeln haben wir die Testphase begonnen. Wir hatten vereinbart, dass wir eine Seite des Zeltes offenlassen, damit Loes gegebenenfalls doch herauskommen könnte. Aber was ist passiert? Loes hat sich ohne jeglichen Protest in das CloudCuddle gelegt! Das hatten wir gar nicht erwartet. In der ersten Nacht schlief sie sofort sehr gut und kam nicht aus dem Bett. Wir dachten, das müsse Zufall sein. In der zweiten Nacht hat sich ein Betreuer neben sie gelegt und das Bettzelt komplett geschlossen. Der Betreuer hat kein Auge zugemacht, aber Loes hat geschlafen wie ein Bär!“
Unfassbar glücklich
„Wir konnten es kaum glauben und waren so unfassbar glücklich. Wir hatten überhaupt nicht erwartet, dass so eine relativ kleine Veränderung so einen großen Effekt haben könnte. Aber gut, wir waren immer noch ein bisschen skeptisch. Wir wollten erst sichergehen, dass es auch so bleiben würde. Und was ist der Fall? Wir sind nun schon zwei Monate weiter und Loes schläft immer noch wie nie zuvor.“
Rund um die Uhr schlafen
„Es überrascht mich immer wieder, dass Loes nicht protestiert. In den ersten Wochen schlief sie rund um die Uhr. Sie hatte viel Schlaf nachzuholen. Loes fühlt sich in dem CloudCuddle wahrscheinlich sicher und geborgen. Wie auch immer, dieses Hilfsmittel gönne ich jedem Elternteil, das Schwierigkeiten damit hat, ein Kind im Bett zu behalten.“
Im Bett bleiben
„Wenn Loes doch mal wach wird, gehen wir zu ihr, machen den Reißverschluss ein Stück auf und beruhigen sie. Sie hat überhaupt kein Bedürfnis, aus dem Bett zu kommen. Wir reden ein bisschen und singen leise für sie und dann schläft sie wieder herrlich weiter. Und wir auch! Hätten wir das mal 22 Jahre früher gehabt“, seufzt Louise. „Das hätte uns allen viel Stress erspart und viel gute Nachtruhe gebracht.“
Mehr Vertrauen
Seitdem Loes besser schläft, geht es ihr auch tagsüber besser. Louise: „Sehr langsam vertraut sie wieder ihrer Umgebung und wird wieder unsere liebe, fröhliche und unbefangene Loes. Dadurch können wir als Eltern etwas mehr entspannen. Nach einer sehr heftigen Zeit, in der wir keinen Ausweg sahen, hat das CloudCuddle unser Leben echt wieder schöner und erträglicher gemacht. Loes wäre beinahe in eine Krisenbetreuung aufgenommen worden. Wir wollen nicht daran denken, was dann aus ihr geworden wäre. Wir denken jetzt darüber nach, die Antipsychotika abzubauen. Durch ihre gute Nachtruhe im CloudCuddle trauen wir uns das zu.“
* Eine Anmerkung zur obigen Geschichte: CloudCuddle ist für den gelegentlichen Gebrauch gedacht, um sicher außerhalb des Hauses zu schlafen, ohne ein angepasstes Bett oder ein Pflegebett. Daran orientiert sich die Lebensdauer des Bettzelts (5-10 Jahre). Weil viele Kinder in einem CloudCuddle besser schlafen als je zuvor, gibt es Eltern, die das Bettzelt täglich zu Hause benutzen. Sie wissen, dass die Teile des CloudCuddle dann schneller verschleißen können und ersetzt werden müssen.
Sie möchten auch ein CloudCuddle testen oder vielleicht eines mieten? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir besprechen die Möglichkeiten.